Martha Höhr, Zertifizierte Hundetrainerin
Dieser Artikel wurde von Martha Höhr verfasst – Leitung der Hundeschule Willenskraft Graz
Möglicherweise ist es nicht Ihr erster Welpe, vielleicht gehört er sogar der gleichen Rasse an wie sein(e) Vorgänger, vielleicht denken Sie, Sie wären schon so routiniert in der Aufzucht von Welpen, dass Sie nichts mehr überraschen kann. So geht es zumindest vielen frischgebackenen Welpen-Familienangehörigen, wenn es dann endlich soweit ist und der Welpe einziehen kann. Aber da Hunde(welpen) nur wenig überraschend Individuen sind mit vielen individuellen Eigenschaften, können sie uns trotzdem immer wieder überraschen, uns vor neue Herausforderungen stellen und neue Wege einschlagen lassen.
Im Folgenden haben wir einige Punkte aufgelistet, die Ihnen dabei helfen können, zu verstehen, wie sich ein Welpe im Allgemeinen entwickelt, welche Fähigkeiten wann entstehen, wie die Welpenzeit zu einem großartigen und erfahrungsreichen Lebensabschnitt ihres Hundes und seiner Familie werden kann und wie Sie ihren neuen Begleiter möglichst gut auf sein zukünftiges Leben vorbereiten können. In dieser Zeit können sie zusammenwachsen, die Welt gemeinsam entdecken und mit ihrem Hund die Bindung aufbauen, die sie unzertrennlich werden lässt.
Und ja, Sie werden sicher einige schlaflose Nächte haben, je nach Neigung Ihres Welpen werden Sie vermutlich ein bis zwei Paar Schuhe oder Blumentöpfe einbüßen, vermutlich werden Sie auch mal ordentlich fluchen, wenn der Welpe sich nicht an Ihren Zeitplan zur Erreichung der Stubenreinheit hält. Aber seien wir ehrlich, das wussten Sie doch schon vorher, wenn nicht aus eigener Erfahrung, dann sicher aus Erzählungen von Freunden oder Bekannten.
Kaum jemand wird alles perfekt machen, weder ein Züchter, noch ein Tierheim noch der neue Halter, Fehler unterlaufen jedem und niemand kann alles voraussehen und sofort und zu jedem Zeitpunkt alles optimal gestalten. Mit ein wenig tiefergreifendem Verständnis der Verhaltensentwicklung ist hier aber oft schon sehr viel geholfen, denn Zusammenhänge, die man versteht, kann man besser umsetzen als diffuse Dinge, die man irgendwo aufgeschnappt hat.
Viele z.T. absurde Ratschläge in puncto Welpeneingewöhnung, Stubenreinheitstraining etc. verlieren so ihre Berechtigung. Man denke an so gängige Ratschläge wie „den tunkst Du mit der Nase hinein, dann merkt er sich das“ wenn dem Welpen mal ein Missgeschick im Haus passiert. Keine Hundemutter dieser Welt würde so etwas tun und wenn wir uns ab und zu daran orientieren, wie Hundeeltern ihren Nachwuchs großziehen, kann auch das helfen, manch althergebrachte Methoden zu hinterfragen.
Und nein, wir wollen nicht erreichen, dass sie Ihren Welpen anknurren oder sich wie ein Hund verhalten, schließlich sind Sie ja ein Mensch. Aber es wäre schön, wenn Sie Ihrem Welpen ein kleines Stück entgegenkommen auf seinem Weg und sich ein bisschen in seine Welt versetzen, damit er Ihre Welt besser verstehen kann.
Dieser Artikel wurde von Martha Höhr verfasst – Leitung der Hundeschule Willenskraft Graz
Jedes Lebewesen strebt danach, ein emotionales Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, um mit diversen Änderungen und Umständen in seinem Leben gut zurecht zu kommen, ohne auf Dauer ungesunde Überreaktionen des Nervensystems zu provozieren. Hunde möchten das auch und um ihnen dabei zu helfen, sollte man die ersten Wochen und Monate des Welpen entsprechend gestalten, sie sind entscheidend für seine spätere Entwicklung.
Bereits in den ersten zwei Wochen nach der Geburt beginnt der noch blinde und taube Welpe damit, seine ersten Geborgenheitsgarnitur (maintenance set) aufzubauen. Dies geschieht unbewusst (das Verhalten des Welpen ist in dieser Zeit noch größtenteils durch Reflexe bestimmt), indem das Gehirn Abbilder bestimmter Reize speichert und mit bestimmten emotionalen Reaktionen, in diesem Fall Sicherheit und Geborgenheit verknüpft. Die ersten Geborgenheitsreize sind im Normalfall die Mutterhündin, Geschwister, das erste Lager und die Menschen, bei denen der Welpe zur Welt kommt.
Sein emotionales Gleichgewicht wird für die nächsten Wochen vor allem dadurch bestimmt, ob beim Kennenlernen neuer Umweltreize (Menschen, Geräusche) zumindest ein Teil seiner Geborgenheitsgarnitur anwesend ist. Erinnern Sie sich zurück an Ihre frühe Kindheit, der gefährlich aussehende Nachbar mit seinem Hut und seiner lauten Stimme war doch deutlich weniger beängstigend, wenn Sie an der Hand Ihrer Mutter oder Ihres Vaters geborgen waren. Wären Sie alleine am Gartenzaun gestanden, hätten Sie vermutlich Angst bekommen und wären weggelaufen. Und genauso funktioniert das auch bei Welpen.
Die Biologie des Welpen kommt uns hier sehr entgegen, denn die ersten Lebenswochen verbringt der Welpe in einem Zustand, der deutlich vom Einfluss des Parasympathikus dominiert wird, dieser Anteil des Nervensystems sorgt dafür, dass der Welpe dauerentspannt ist, ungefähr so, wie wenn Sie einen vierwöchigen Urlaub ohne Handy, Verpflichtungen und Sorgen machen. Wenn Sie in der Hängematte schaukeln und ein gutes Buch lesen, wird die 2 Meter neben Ihnen herabfallende Kokosnuss weniger Schreck erzeugen als wenn das Gleiche auf dem Heimweg nach einem stressigen Arbeitstag passieren würde. In einem solchen Zustand befindlich, hat der Welpe sehr leicht die Möglichkeit, neue Reize in Gegenwart seiner Geborgenheitsgarnitur entspannt kennenzulernen.
Es gibt viele sehr gute Bücher über Welpen, diese können und sollen hier nicht ersetzt werden, ebenso wenig wie Trainings oder der Besuch eines gut aufgebauten Welpenkurses, aber wir möchten Ihnen hier einige Eckpfeiler als Orientierung anbieten.
Machen Sie Ihren Welpen von Beginn an damit vertraut, welche Hausregeln für ihn gelten. Dinge, die dem Welpen erlaubt sind und später dann plötzlich nicht mehr erwünscht sind, sind unfair und willkürlich, kein Hund kann solche Willkür verstehen. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Hund auf die Couch kommt, hindern Sie den Welpen von Beginn an freundlich daran. Richten Sie ihm einen Platz neben der Couch, so dass er in Ihrer Nähe sein kann. Ein hochspringender Welpe ist entzückend, ein 40kg-Hund, der sich gerade in einer Lehmpfütze gewälzt hat, ist definitiv nicht süß. Also schenken Sie dem an Ihnen hochspringenden Welpen keine Beachtung, werfen Sie Spielzeug von Ihnen weg oder Leckerchen, etablieren Sie eventuell auch, dass der Welpe sich setzt (das lernen die meisten Welpen recht schnell) aber begrüßen Sie den Welpen erst, wenn er nicht an Ihnen hochspringt! Alle Verhaltensweisen, die Ihr Welpe jetzt zeigt, wird er später auch zeigen, wenn man ihm nicht vorstellt, dass diese nicht erwünscht sind. Strafen Sie den Welpen nicht, er weiß noch nicht, was Sie sich von ihm wünschen, belohnen Sie aber Verhalten, das sie gut finden. Der Welpe wird lernen, welches Verhalten sich lohnt und welches nicht. Dafür braucht es kein Schimpfen und kein Strafen, damit würden Sie den Welpen nur verunsichern. Seien Sie für Ihren Welpen da, spielen Sie mit ihm aber führen Sie auch Ruhephasen ein. Dies wird häufig vergessen, obwohl das entspannte Annehmen von Ruhephasen ungeheuer wichtig für den jungen Hund ist. Dauerbespaßung ohne Innehalten und Ausruhen führt nämlich nicht zu einem ausgepowerten, entspannten Hund, sondern zu Dauerstress für alle. Sie können jetzt schon damit beginnen, dem Welpen beizubringen, dass er sich auch mal in Ruhe auf seinen Platz (oder einen seiner Plätze) legen kann und dass er dort nicht gestört wird. Unterstützen Sie ihn anfangs einfach, wenn er sich von selbst hinlegt, kommentieren Sie dies ruhig auch mit einem Signal Ihrer Wahl. Später können Sie dann hierauf aufbauen und dem Hund z.B. ruhiges Auf-der-Decke-liegen viel einfacher beibringen, eine sehr hilfreiche Fähigkeit bei Kaffeehausbesuchen oder auch bei kurzer Abwesenheit.
Wenn Ihr Welpe etwas Neues lernen soll und Sie kommen nicht voran, fragen Sie sich, ob Sie zu schnell zu viel wollten. Ein neun Wochen alter Welpe kann kein perfektes „Sitz“ zeigen, vielleicht kann er das schon zuhause, aber sicher noch nicht auf der Wiese, wo tausend Gerüche sind und Schmetterlinge fliegen, die es zu beobachten gilt. Der Grundsatz der kleinen Schritte wird auch im späteren Zusammenleben hilfreich sein.
Einen Welpen oder auch einen Hund einer Situation auszusetzen und ihn dann damit allein zu lassen, ist keine Sozialisierung. Sozialisierung bedeutet, Ihrem Welpen viele neue Reize zu zeigen und diese positiv zu verknüpfen, damit verhindern Sie spätere Angst- oder Aggressionsreaktionen. Beobachten Sie Ihren Welpen genau und versichern Sie sich, dass Sie ihn gut unterstützen können, falls er doch einmal mit einer Situation überfordert sein sollte. Manche Reize kann man nicht steuern, versuchen Sie nach Möglichkeit, Situationen zu wählen, die Sie weitestgehend unter Kontrolle haben. Suchen Sie also z.B. zur Gewöhnung an Kinder nicht unbedingt einen belebten Spielplatz auf, lassen Sie den Welpen einfach mal Kinder ansehen und anhören, reichen Sie ihm eine Belohnung und loben Sie ihn, wenn er Interesse zeigt, aber dabei ruhig bleibt und beobachtet. Wenn Ihr Welpe Meideverhalten zeigt, wählen Sie eine Distanz zu den Kindern, bei denen er kein Meideverhalten zeigt und loben Sie ihn. Laden Sie Besuch ein, spazieren Sie an Kuhweiden vorbei, verabreden Sie sich mit anderen Welpenbesitzern. Spielen Sie CDs mit Feuerwerksgeräuschen erst leise, dann lauter, marschieren Sie über unterschiedliche Untergründe, zeigen Sie dem Welpen Wasser etc. Stellen Sie sich einfach vor, in welcher Umwelt Ihr Hund später zurechtkommen soll und versuchen Sie möglichst viele dieser Reize, in den ersten Lebenswochen und Monaten positiv zu besetzen. Es muss nicht immer Futter als Belohnung eingesetzt werden, wenn Sie das nicht möchten. Loben Sie Ihren Welpen verbal oder mit Streicheleinheiten, schicken Sie ihn wieder spielen, wenn er etwas gut gemacht hat, vergrößern Sie auch einfach mal die Distanz, wenn Ihrem Welpen etwas unheimlich ist, damit zeigen Sie ihm, dass Sie ihn verstehen und dass er Ihnen vertrauen kann.
Sicher ist Ihnen bekannt, dass Hunde hauptsächlich nonverbal kommunizieren, Sie nutzen vorwiegend körpersprachliche und mimische Ausdrucksformen. Dies tun sie in einer feinen Nuanciertheit, dass selbst Menschen, die ihr ganzes Leben mit Hunden verbracht haben, viele Signale nicht wahrnehmen können, wenn sie sich nicht selbst entsprechend geschult haben oder geschult wurden. Hunde haben im Laufe der Domestikation gelernt, uns zu beobachten und feinste mimische Veränderungen und sogar minimale Änderungen der Körperausrichtung zu erkennen und zu interpretieren. Umgekehrt siehts da meist etwas schlechter aus, viele Probleme mit Hunden entstehen durch immer wiederkehrende Missverständnisse. Es lohnt sich daher für jeden Hundehalter, sich mit dem Ausdrucksverhalten von Hunden auseinanderzusetzen. Betrachten wir ein simples Beispiel zur Mehrkanalkommunikation: der Hund wird verbal aufgefordert, heranzukommen (meist mit dem Signal „Hier“), dabei beugen sich viele Menschen vor und stehen frontal zu ihrem Hund, zur Krönung starren sie ihren Hund oft noch auffordernd an. Diese drei körpersprachlichen Signale bedeutet für den höflichen Hund eigentlich, dass er stehenbleiben und Abstand halten sollte, zumindest unter Hunden wäre das so zu interpretieren. Das Anstarren wird im Allgemeinen sogar als Drohung verstanden. Und im völligen Gegensatz zu diesen Signalen wird nun das konditionierte Signal zu Herankommen verwendet. Viele Hunde schleichen daher eher heran und versuchen durch abgewandte Körperhaltung, gesenkten Blick und Schnüffeln die Situation zu entschärfen. Hat der Hund in unserem Beispiel dann seinen Menschen schnell genug erreicht, um ihn nicht weiter zu verärgern, wird er häufig durch ein durchaus freundlich gemeintes Tätscheln auf den Kopf „gelobt“. Hierbei kann man dann sehr häufig sogenannte „calming signals“ also Beschwichtigungsgesten des Hundes sehen, der Hund empfindet das Tätscheln am Kopf nämlich meist als unangenehm. Da er das aber verbal nicht mitteilen kann, wendet er den Blick ab, zwinkert, leckt sich vielleicht noch über das Maul, dreht den Kopf weg. Können Sie die Serie an Missverständnissen in diesem Beispiel erkennen? Erkennen Sie den Widerspruch in der körpersprachlichen und verbalen Kommunikation des rufenden Menschen?
Und jetzt ganz ehrlich: wie ist das bei Ihrem Welpen? Halten Sie das Abwenden des Kopfes in solchen und ähnlichen Situationen für Zufall? Sollte nicht gerade eine Bewegung oder ein Geräusch aus dieser Richtung kommen, ist es vermutlich kein Zufall, Ihr Welpe kommuniziert mit Ihnen. Achten Sie auf diese Signale, lernen Sie, Ihren Welpen gleich zu Beginn Ihrer gemeinsamen Zeit zu verstehen und versuchen Sie sich so auszudrücken, dass er sie auch verstehen kann.
So wie Kinder nicht standardisiert aus den Windeln kommen, so wird nicht jeder Welpe exakt zum Zeitpunkt X stubenrein. Auch hier spielen Vorerfahrungen eine große Rolle, hat der Welpe schon gelernt, sich nicht überall im Haus zu lösen? Wurde ihm eventuell eine Ecke mit Zeitungspapier geboten oder ein Katzenklo? Vielleicht wurde der Welpe immer auf Zeitung gesetzt, dann bieten Sie ihm doch anfangs eine Zeitung vor der Türe, dann einen Meter von der Türe im Gras und dann nur mehr Gras. Wenn Sie über die Vorerfahrungen Bescheid wissen, nutzen Sie diese. Stellen Sie z.B. das Katzenklo in die Nähe der Ausgangstüre und stellen Sie so eine zunehmende Assoziation her, die da wäre: „wenn ich raus muss, geh ich Richtung Türe, schaff ich es nicht mehr rechtzeitig raus, nehm ich das Katzenklo“. Hunde sind von Natur aus darauf ausgerichtet, ihre Wohlfühlzone also z.B. Ihr Wohnzimmer nicht zu verunreinigen, sie lösen sich daher lieber nicht in direkter Umgebung Ihrer Decke oder Ihrer Couch, je nachdem, welche Plätze Sie Ihrem Welpen vorstellen. Denken Sie bitte immer daran: Sie sind verantwortlich dafür, dass der Welpe die Möglichkeit hat, Dinge richtig zu machen und Welpen haben eine sehr kleine Blase mit geringer Speicherkapazität, also bringen Sie den Welpen bitte anfangs alle zwei Stunden und nach jedem Spiel oder Schläfchen nach draußen! Loben Sie ihn überschwänglich, wenn er sich löst und belohnen Sie ihn. Bauen Sie hier schon ein Signalwort ein; wenn der Welpe sich hinhockt, um sich zu lösen, sagen Sie, was Ihnen dazu einfällt und möglichst etwas, das sie später auch noch verwenden können. Dem Welpen ist es egal, ob Sie es „lulli“, „gassi“ oder „lacki“ nennen, Sie können es auch „Hüpfburg“ nennen, wichtig ist nur, dass Sie ein Signal aufbauen und dabei bleiben.
Wenn dem Welpen ein Missgeschick passiert, strafen Sie ihn bitte keinesfalls und hinterfragen Sie lieber, ob nicht Sie die Zeit übersehen haben. Loben und bemitleiden ist auch keine gute Option, daher bietet sich kommentarloses Entfernen der Hinterlassenschaft an. Sie fragen sich, warum Sie nicht schimpfen sollen, denn wie soll der Welpe sonst lernen, dass er sich draußen lösen soll? Er lernt es, indem Sie alles oben genannte konsequent tun und niemals an Lob sparen, wenn der Welpe draußen sein Geschäft verrichtet. Der Welpe ist erst dabei zu lernen, dass „sich Lösen“ einen Zusammenhang mit „vor die Türe gehen“ hat, bis diese Verbindung hergestellt ist, wäre jegliche Bestrafung nicht nur sinnlos, sondern auch sehr unfair! Und da Sie ja sicher möchten, dass Ihr Welpe Sie als vertrauenswürdigen Helden wahrnimmt, müssen Sie fair bleiben. Wenn der Welpe nach mehreren Wochen sicher gelernt hat, dass er sich nur draußen lösen soll, und er wässert Ihren Parkettboden, weil Sie gerade nicht auf seine Spielaufforderung reagiert haben, dann können Sie schon mitteilen, dass Sie das jetzt nicht so toll finden und ihn umgehend nach draußen befördern, aber auch nur wenn Sie sicher sein können, dass sie erst vor einer halben Stunden mit ihm draußen waren und er nicht gerade einen halben Liter Wasser getrunken hat.